Besonders am Ende des Schuljahres bin ich – aus wohl bekannten Gründen – oft damit beschäftigt, geknickte Kinderseelen wieder aufzurichten. Nicht immer kommt mein Ermuntern und Ermutigen gleich an. Gerade dann nicht, wenn die Kinder von ihrem Umfeld kein Vertrauen geschenkt bekommen und man nicht an sie glaubt. „Dabei sind die Kinder die Hüter unserer Potenziale!“. (André Stern) Allein schon deshalb ist es eine meiner Herzensaufgaben, Menschen immer und immer wieder zu unterstützen, zu inspirieren und ihnen Mut zu machen!
Wenn man ein Ziel wiederholt nicht erreicht, sollte man die Wege dorthin überdenken, sich den jeweiligen Herausforderungen stellen und sich an Lösungen orientieren. Unsere Leistungen haben oft nicht viel mit unseren potenziellen Fähigkeiten zu tun. Vor allem dann nicht, wenn wir Sätze wie „Ich bin schlecht in….Ich werde das nie schaffen. Ich genüge nicht.“ als innere Muster abgespeichert haben. „Unsere Leistung ist das, was übrig bleibt, wenn man von unseren Potenzialen unsere ganzen inneren Störungen wegrechnet.“ (Ella Renz) Um letztlich Erfolg zu haben, muss man an diesen inneren Störungen arbeiten. Und das wiederum geht mit Kindern meist leichter als mit Erwachsenen, weil Kinder ihre negativen Glaubenssätze noch nicht so tief verankert haben. Ganz im Sinne von Pipi Langstrumpf gilt es zu sagen: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich mir völlig sicher, dass ich es schaffe!“ Wenn wir unsere inneren Stimmen ganz bewusst positiv verändern, wenn wir unsere Gewohnheiten und Wege und damit letztlich uns selbst verändern, ändert sich auch unsere Umgebung Stück für Stück. Erst dann haben wir die Möglichkeit zu erfahren, wozu wir wirklich fähig sind! Wenn wir immer wieder den Mut und den Fleiß aufbringen, bei Herausforderungen über unsere Grenzen zu gehen, bringt uns das näher zu unserer strahlenden Persönlichkeit!