Far from the shallow now

Das Leben stellt mir manche Aufgaben immer wieder. Für meine Kinder würde ich mir so manches anders wünschen. Doch ich kann sie nicht vor dem Bösen beschützen. Das wird es immer geben. Doch ich kann es mit meiner Liebe abwenden. Mit meinem Wissen aus eigener leidvoller Erfahrung gelassen reagieren. Und ich kann Gutes vermehren. So wie jeder andere auch. Wenn er will.
Meine Jungs lernen gerade wieder einmal, dass Gewalt niemals die Lösung sein kann. Doch sehen sie, dass manche Menschen leider kein anderes Werkzeug haben. Sie haben sich mit samt ihren Freunden vorgenommen, die Dinge in ihren eigenen Familien einmal zu ändern. Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir Gewalt und Leid unterbrechen. Offensichtlich habe ich das bei der Geburt meiner Söhne mit meinem Herzblut unterschrieben. Damals unwissentlich. Zugegeben war es ein hartes Stück Arbeit. Aber jede Sekunde hat sich ausgezahlt. Meine Jungs müssen ihren Weg weg von den Untiefen finden, in denen  Gewalt und Leid lauert. Untiefen, die sie vom offenen Wasser abhalten. Doch nur auf ihrem eigenen offenen Wasser dürfen sie lernen. Auf ihre Art und Weise. In ihrem Tempo. Und wenn sie ihr Schiff beim erst besten Sturm nicht gleich verlassen. Ihn aussitzen. Gekonnt und mutig sein Ende abwarten, werden sie jedes Mal stärker, gelassener, dankbarer. Wenn sie wollen. Far from the shallow.

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