Wenn wir Menschen ein wirklich gesundes und glückliches Leben führen wollen, kommen wir nicht umhin, immer wieder stehen zu bleiben, zur Ruhe zu kommen und uns selber mal zuzusehen. Was will uns ein Schmerz, eine Krankheit sagen? Welchen Sinn hat eine Ungereimtheit, ein Streit? Liebe ich die Menschen an meiner Seite, meine Beziehung bedingungslos? Tue ich meine Arbeit die allermeiste Zeit gern und mit Freude und Visionen? Fühle ich mich wohl in meinem Körper? Kann ich an dem Ort, an dem ich lebe, immer wieder Energie tanken? … Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen zu finden, bedeutet aus meiner Sicht Reflexion.
Ehrliche, authentische Antworten. Ich meine keine Aus-Reden, warum etwas so ist, wie es eben ist. Und warum etwas nicht so sein kann, wie man es gerne hätte. Ich meine Antworten. Antworten, für die wir vielleicht eine geraume Zeit und viel Unterstützung brauchen. „Das Leben stellt die Fragen.“, sagte Viktor Frankl. Und je mehr wir uns mit diesen auseinandersetzen und währenddessen immer weiter gehen und sogar Spaß dabei haben, umso routinierter werden wir. „Augen zu und durch – koste es, was es wolle“, war für mich noch nie eine Option. Diese Einstellung hinterlässt aus meiner Sicht verbrannte Erde. Für die Person selbst und meiste unverschuldet auch für Mitmenschen. Es ging mit stets darum, meine Antworten auf die Lebensfragen zu finden. Natürlich waren aus heutiger Sicht nicht alle gut. Aber sie waren stets gut in und für die Zeit, als mir die Fragen gestellt wurden.
Inspirierender Artikel! Danke dafür! Ich bin über ein Ebook mit dem Titel „Sinnquadrat“ auf Viktor Frankl gestoßen – der hat noch immer viel zu sagen! LG Angelika
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