das, was du glaubst? Hinterfragst du dich regelmäßig immer auch mal selbst? Stellst du deine Meinungen zwischendurch auch mal auf den Kopf? Überdenkst du etwas nie mehr, weil du glaubst, es einmal verstanden zu haben? Ich liebe Wortspiele. So kommt mir bei dem Wort VERSTEHEN so einiges in den Sinn. Ich habe mir schon manchmal im Leben Wege VERstellt, bin mir selbst im Weg geSTANDEN, weil ich den Glauben anderer unbewusst übernommen habe. Möglich, dass ich diese Entwicklung einfach durchmachen musste, um heute ganz anders zu denken. Über viele, über vieles, über das, woran ich lange Zeit geglaubt habe. Diese Entwicklung hat mich von so manchen Menschen weggebracht und ganz weit zu mir selbst. Seither begegnen mir immer mehr Menschen, die es nicht (mehr) notwendig haben, andere kleinzumachen oder gar zu verurteilen, nur weil sie andere Zugänge zu Lebensfragen als sie selbst haben. Seit ich meine Opferrolle abgelegt habe, habe ich viel über mich und mein Leben gelernt. Ich habe meine Sprache gefunden. Mich in Gelassenheit geübt. Setze meine Visionen immer mehr im Leben um. Ermutige andere bei jeder passenden Gelegenheit. Stehe auf, wenn alle sitzen bleiben und bleibe sitzen, wenn die allermeisten aufstehen. Seit ich meine Opferrolle abgelegt habe, ist mein Leben viel spannender und glücklicher. Seit ich meine Opferrolle abgelegt habe, bin ich lebendiger. Das alles zu verstehen, hat lange gedauert. Viel Übung war notwendig. Ich habe verstanden, dass nichts was ich heute glaube, für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt ist. Und ich habe verstanden, dass das einzige, worauf ich mich im Leben wirklich verlassen kann, die Veränderung ist. Und ich habe nicht mehr das Bedürfnis, andere um jeden Preis verstehen zu müssen. Aber ich habe den großen Anspruch an mich selbst, immer wieder meinen Glauben verstehen zu müssen. Herz über Kopf. Sei du die Veränderung, die du sehen willst in der Welt. Verstehst du?
Das verstehe ich auf jeden Fall. Etwas zu ändern kann nur bei mir selbst beginnen. Alles andere ist Besserwissen und schlau reden für andere, also Stolz wäre das. Falscher Stolz.
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