Ich habe heute ein Statement gelesen. Sinngemäß stand darin, dass die stärksten Menschen sich immer Zeit nehmen, anderen zu helfen. Sie tun dies auch, wenn sie selbst gerade mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. So sehe ich das persönlich nicht! Gar nicht! Denn da liegt für mich genau der „Hund begraben“. Um Menschen wirklich nachhaltig helfen zu können, muss man „aufgeräumt“ sein. Mein Freund sagt dazu auch „durchlässig“. Man muss mit seinen eigenen Dämonen reinen Tisch gemacht haben. „Müssen“ verwende ich gar nicht gerne und wirklich selten. In diesem Zusammenhang habe ich keinen anderen Begriff. „ES“ sagt mir: „Das ist so ziemlich das Schwierigste im Leben. Mit deinen eigenen Dämonen aufzuräumen. Aber es ist NOT-wendig!!!“ Das dauert mitunter eine ganze Weile. Zwischendurch kann das auch sehr an die Substanz gehen. Viele helfen anderen, um (hoffentlich meist unbewusst!!!) sich von ihren eigenen Dämonen abzulenken. Das Blöde (unbewusst Böse???) dabei ist, die Dämonen wandern dann von einem zum anderen… Besonders in Familien ist das gut zu beobachten. Bis einer die Kette unterbricht. Ich hatte diese Erkenntnis durch meine so großartigen Söhne. Sie haben mich immer nur gespiegelt. Immer nur gespiegelt. Mich und mein Leid. Mich und meine bewussten und unbewussten Traumen. Bis ich aufgeräumt habe. Sie dürfen sich nun in mir spiegeln, so sie wollen. Wenn sich heute einmal ein Dämon bei mir meldet, ziehe ich mich zurück und kläre die Dinge mit ihm, bevor ich mich selbst wieder auf Menschen loslasse. Und das ist ein liebevoller Rat an alle, die wirklich helfen wollen. Die helfen wollen, dass diese Welt sich zum Besseren verändert. Notwendig ist das allemal!