Es gibt keinen einzigen Grund, uns nicht in Verzeihung zu üben. Keinen einzigen Grund. Mag das manchmal auch noch so hart erscheinen. Solange wir nicht verzeihen, sind wir selbst es, die die glühenden Kohlen in der Hand halten. Wir sind es, die uns weiterhin damit unaufhörlich verletzen. Meist unbewusst. Der andere muss sein Los am Ende des Tages ohnehin annehmen. Er hält seine eigenen Kohlen fest. Meist unbewusst. Besser ist es, wir legen die Kohlen ab. Auf den Boden. Dahin, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können. Und tatsächlich hilft ein Vergebungs-Ritual – wie z.B. ein Feuer anzünden. Es hilft, den anderen loszulassen. Nur dann hat er eine Chance, sich zu verändern. Vielleicht kommt er dann auch verwandelt wieder. Vielleicht auch nicht.
Es gibt keinen einzigen Grund, uns nicht in Verzeihung zu üben. Keinen einzigen Grund.
FACE – EVERYTHING – AND – RISE