Vom Umgang mit Schuldgefühlen

Egal ob wir uns in eine Opferrolle begeben oder uns jemand Schuld zuweist. Beides lähmt, erzeugt negative Emotionen, schädigt unser Immunsystem und macht auf Dauer depressiv, ohnmächtig und krank. Wir können lernen, aus automatischen Denk- und Verhaltensprogrammen der Kindheit auszusteigen und die Energie unserer Gedanken für das Gute und Schöne im Leben einsetzen. Wenn wir Kinder haben, dann sollten wir genau das vorleben und weitergeben. Unser Denken können wir in jedem Moment ändern und positiv konstruktiv steuern. Unsere Gedanken haben große Macht. Wir sind das Produkt unserer Gedanken. So wie wir denken, so schwingen unsere Zellen. Genau so sehen wir uns, andere Menschen und die Welt. Erst wenn wir wirklich Verantwortung für unser Leben übernehmen, können wir es bewusst gestalten. Manchmal kann das bedeuten, sich einfach nur gut um sich selbst zu kümmern und alles andere an eine höhere Macht – ich nenne sie Gott – abzugeben. Ein Schlüssel, Schuld loszulassen, ist Dankbarkeit. Aus jeder Lebenslage können wir lernen und ein immer besserer und bewussterer Mensch werden. Freundlich. Wertschätzend. Liebevoll. Das heißt nicht, dass wir nicht auch manchmal zornig oder wütend sein dürfen. Kurz.

Kennst du das Gefühl, Opfer zu sein und beschuldigt zu werden? Und was bringt es eigentlich, wenn du anderen Schuld gibst? Vielleicht sogar für schon lange Vergangenes, das niemand mehr ändern kann? Vergiftet all das nicht Beziehungen? Ewig schade drum. Denn diese Welt braucht ein konstruktives, respekt- und friedvolles Miteinander, wenn wir den Karren nicht an die Wand fahren wollen. Auf der anderen Seite: Auf verbrannter Erde kann wieder Neues wachsen. Leben geht immer weiter. Schritt für Schritt. Besser ist es, wir gehen mit.

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