Gott, was soll ich machen?

Lachen.

„Am Ende, glaube ich, gehen wir immer zurück nach Hause….Wir müssen demütig sein, denn wir neigen dazu, unser Denken auf unsere eigenen wenigen Erfahrungen zu begründen. Darum fordert uns die Weisheit alter Zeiten auf, die Geschichte zu kennen.“

Dr. Del Tackett

Unser Lachen und unser Humor unterscheidet uns ganz wesentlich von allen anderen Lebewesen auf dieser Welt.

„…wir sind einzigartig darin, in der Zeit zurückzugehen und unsere eigene Geschichte kennenlernen zu wollen.“ ebd.

Frei(er) werden wir, wenn wir im Jetzt Dinge ändern und mit immer mehr Gleichmut an unsere großen und kleinen Herausforderungen des Alltags herangehen. Das spart Adrenalin, fördert dadurch einen gesunden (Zell-)Stoffwechsel und macht klares Denken überhaupt erst möglich.

Wenn wir über uns selbst lachen können und all unsere und andere Tragödien nicht all zu ernst nehmen, wird unser Leben freudvoll(er).

Nichts passiert ohne Grund.

Lernen können wir immer.

Wir sind immer frei, unsere Einstellung zu wählen und selbst im größten Leiden einen Sinn zu sehen.

Wozu ist das eine Gelegenheit?

WIDEG ist eine Methode aus dem Mentalen Training.

Wozu Ist Das Eine Gelegenheit?

„Selig sind die Friedfertigen…“ habe ich gestern auf einer Karte, die die Schwester meines Urgroßvaters an ihn geschrieben hat, gelesen und sie schrieb auch: „mein ältester Bruder ist ein solcher.“

Viktor E. Frankl im Gespräch mit seiner verzweifelten Tochter, als sie einen Fünfer auf eine Mathematik Schularbeit bekommen hat. (Er bezieht sich dabei in der Vorlesung auf Schülerselbstmorde.): „Du hast doch gelernt in Latein <Non vitae sed scholae discimus>, dass du nicht für die Schule, sondern für das Leben lernst… Du wirst diese Mathematik, in der du da versagt hast, sicher im Leben auch brauchen…Aber pass einmal auf. Viel, viel dringender als diese Mathematik wirst du etwas anderes brauchen. Du sagst ja, dich kränkt doch nur so, dass die Professorin dir eine ungerechte Note, einen ungerechten Fünfer gegeben hat… Jetzt pass einmal auf. Du sollst für das Leben lernen. Glaub mir, viel mehr als diese mathematische Rechenoperation, in der du versagt hast, wirst du in deinem Leben einmal brauchen, bitter brauchen, ein Unrecht einstecken und wegstecken zu können. Darüber hinwegzukommen. Dazu hast du jetzt die Gelegenheit. Und das ist viel mehr wert, das du jetzt nachlernen kannst, als dass du diese mathematische Rechenoperation richtig erlernst oder nicht.“

„So können wir Wertrangordnungen immer wieder in Ordnung bringen und zurechtrücken. In vermeintlich so banalen Situationen kann sich so etwas zeigen.“

Die ganze Vorlesung Frankls findest du hier:

„So verändert dein Strahlen die Welt.“

Heute Vormittag habe ich in meinem Kopf nach einer Überschrift für diesen Blog gesucht. Schwupsdiwups schickt mir mein lieber Freund Markus Füllenhals „zufällig“ ein Bild, auf dem ich meine Überschrift gefunden habe. Wenn wir aufhören zu suchen, finden wir unsere Antworten und Lösungen. Manchmal auch neue bessere Fragen. Gar nicht selten durch andere Menschen – sogar wenn diese weit weg sind oder gar nicht mehr da sind. Es gibt eine ganz besondere Verbindung zwischen uns allen, die wir über unsere „Unihipilis“ (hawaiianisch für „Unbewusstes“, „Unterbewusstsein“, persönlich gefällt mir der Begriff „Körperweisheit“) aufbauen können. Diese Verbindungen spannen sich wie ein unsichtbares Netz über die ganze Erde. Dieses „Unihipili“ in uns ist auf dem Bewusstseinsstand von einem etwa fünfjährigen Kind. Aus ihm kommen Trotzreaktionen, Besserwisserei, Rechthaberei, mangelnder Selbstwert oder diffuse Existenzängste. Es kann eine große Last oder ein ungeheuer wertvoller Schatz für uns sein. Je nachdem wie bereit und offen wir sind, unser Bewusstsein zu erweitern und unsere Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Je klarer und bewusster wir werden, umso heller leuchtet dieses kleine Kind in uns allen und umso mehr sind wir an etwas Größeres angebunden – für mich ist das Gott. Das gibt Vertrauen, dass immer alles gut wird, egal wie schwierig etwas gerade ist. Das Vertrauen, dass immer „zufällig“ Hilfe kommt.

Wer es wissenschaftlich haben möchte: „Man kann Ideen haben und die Begründung ist vollkommen falsch. Die Idee ist aber richtig. Irgendwie funktioniert da etwas in unserem Gehirn, das viel besser ist, als die logische Grundlegung dessen, was wir sagen.“ Anton Zeilinger über seinen Lehrer Helmut Rauch

Liebe Mütter! Liebe kleine und große Kinder!

Euer Strahlen verändert die Welt.

Lasst es euch nicht nehmen.

Umgebt euch mit Menschen, die sich wie Sonne anfühlen.

Seid die Sonne.

Das wünsche ich euch.

Aus tiefstem Herzen.

Denn diese Welt hat definitiv viel Strahlen nötig.

Happy Muttertag!

Die Geschichte von der Weinputte

Alles in unserer Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind – unsere Schwierigkeiten genauso wie all das Schöne und Gute. Leben kann immer auch Lernen heißen, wenn wir das wollen. Wir können uns eine immer bessere Vergangenheit erschaffen, wenn wir in Echtzeit den Fokus auf Lösungen richten. So bekommen wir immer mehr Fähigkeiten an die Hand, um die nächsten Herausforderungen noch kompetenter und unaufgeregter zu meistern. Gestern war ich im Haus meiner Großeltern. Dieser Ort erinnert mich stets an meine Kindheit. Vieles ist heute noch so, wie es damals war. Die Weinputte auf dem Bild ist bestimmt schon von meinem Urgroßvater. Ich dachte gestern, wie schwer sie doch gewesen sein muss…aufgeweicht vom Saft der Weintrauben, die darin mühevoll am Rücken durch den Weingarten zum Wagen getragen wurden. Es ist gut, dass heute so Vieles in der Landwirtschaft und im Leben leichter zu bewerkstelligen ist. Es wäre besser, wenn wir uns dennoch immer wieder dankbar und demütig an unser aller Vergangenheit erinnern und immer weiter lernen. Um nicht in alte Fallen zu tappen, die uns das Leben jeden Tag aufs Neue stellt.

Es gibt einen Bereich des Möglichen

<„Ich weiß nicht… ich glaube, manche Menschen haben zu viel Angst, oder so. Die denken nicht darüber nach, dass alles anders sein könnte. Und ich meine, die Welt… die Welt ist nicht so richtig… besch*en. Aber ich glaube, es ist schwierig für manche Menschen, …die so daran gewöhnt sind, wie die Dinge eben sind, selbst wenn sie schlimm sind, …sich zu ändern. Und dann geben sie auf! Und wenn sie das tun, dann, ähm, dann verlieren alle.“> Filmzitat aus Das Glückprinzip

Darum braucht es mehr Menschen, viel mehr Menschen, die nicht aufgeben, die Welt ein kleines Stückchen besser zu hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben.

Und das geht.

Davon bin ich felsenfest überzeugt.

<„Es gibt einen Bereich des Möglichen. Er existiert in jedem von uns. Also können wir es schaffen. Wir können uns gegenseitig überraschen. Es liegt an uns!“> ebd.

Ich sehe dich!

„Was weißt du schon?! Werde erst einmal erwachsen, dann wirst du sehen, was echte Probleme sind!“

ODER

„Ich sehe dich. Ich lasse dich damit nicht allein.“

Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen ist nicht immer ganz so einfach. Geschweige denn reibungslos. Das kostet Kraft.

Was aus meiner Erfahrung in turbulenten Zeiten helfen kann:

Wissen über das anstehende Thema aus allen möglichen Quellen aneignen und ein EIGENES BILD machen.

Hilfe annehmen, Fragen überlegen und stellen.

Nicht stur an einer Meinung festhalten.

Sehr flexibel im Denken und Handeln bleiben.

Unabhängigkeit von den Urteilen anderer erschaffen. Es ist ja mein ganz eigener Weg. Den kann nur ich kennen.

Niemals Schuld zuweisen und an den Gedanken oder Gefühlen der jungen Menschen zweifeln. Immer an einen guten Weg glauben.

Aber auch keine Schuld annehmen. Die Vergangenheit ist vergangen. Immer nur im Augenblick können Dinge zum Besseren verändert werden.

Schon ein wenig Druck kann zu Überforderung und Rückzug führen. Gar kein Druck bewirkt keine Veränderung. Hier gilt es die Balance zu finden. Nicht einfach!

Nichts persönlich nehmen!

Humor nutzen. Die Macht des Humors ist schier endlos.

Bewusstsein und Lernen ist der Weg.

Liebe erhält die Beziehung. Auch dann, wenn es schwierig ist.

Von Ostern und lebendigen Angsthasen.

Alice „Das Einzige, was sich lohnt zu tun, ist etwas für andere zu tun.“ Hutmacher: „Du hast eine Meise, oder?“ Alice: „Das Unmögliche zu schaffen, gelingt einem nur, wenn man es für möglich befindet.“

Ostern steht für mich für Anfang.

Es gibt immer einen Neubeginn. Egal, was war.

Die Vergangenheit können wir nie ändern. Wir können stets aus ihr lernen und darauf vertrauen, dass es gut werden wird.

Das heißt auch, dass wir unseren Ängsten begegnen dürfen. Die Angst besiegen, kann immer nur der, der sie hat. Das bedeutet mitunter, alte (Denk-)Wege zu verlassen und nach anderen, besseren Wegen zu suchen. Angst zwingt uns zur Weiterentwicklung. Unermüdlich. Zumindest ist das ihr ureigenster Grund. „Vielleicht ist Angst gar nichts Bedrohliches. Vielleicht ist sie unser wichtigster Wegweiser auf dem schmalen und leicht zu verlierenden Pfad in die Freiheit.“ Gerald Hüther

Es gibt ihn. Diesen Pfad.

Für diesen Pfad brauchen wir eine bewusste Haltung und Mut.

Mut haben geht ganz einfach, wenn wir an etwas Größeres glauben.

An etwas, das Alles mit Allem verbindet.

An etwas, das Zufälle ganz sicher nicht zufällig passieren lässt.

Mögen wir uns alle aus unseren Verwicklungen entwickeln.

Uns dabei gegenseitig unterstützen.

In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen frohe Ostern.

Die Zeit, die Unmögliches möglich gemacht hat.

Petra

Heute ist der perfekte Tag, um Unglaubliches zu glauben…

Alice: „Aber das ist ja unglaublich!“

Die Weiße Königin: „Mein Kind, du scheinst darin keine Übung zu haben. Das muss man trainieren, unglaubliche Dinge zu glauben. Als ich in deinem Alter war habe ich fleißig trainiert und manchmal schaffte ich es noch vor dem Frühstück, sechs unglaubliche Dinge zu glauben.“

Wir müssen ja die unglaublichen Dinge nicht unbedingt glauben, können sie aber zumindest für theoretisch durchdenkbar halten. Die meisten Menschen haben panische Angst davor, einen Gedanken überhaupt nur durchzudenken, der nicht in ihr Weltbild hineinpasst. Quelle: Vera F. Birkenbihl

Lernen funktioniert aber (nur) so.

Leben ist unfassbar unglaubliche Veränderung.

In jedem Augenblick.

Vollende jede Gegenwart – so wie sie ist – gut.

Schließe Frieden.

Beschuldige nicht.

Verzeihe schnell.

Denn alles ist in der Vergangenheit unverlierbar geborgen.

Ob du es glaubst oder nicht…

Heute ist der perfekte Tag für einen perfekten Tag.

Wozu wir fähig sind…

Eine ehemalige Klasse von mir hat mich vergangenen Samstag zu einem Treffen eingeladen. Zuletzt habe ich sie 2010/11 unterrichtet und als Klassenvorstand begleitet. Danach gingen die Kinder unterschiedliche Wege. So bin auch ich in meine ursprüngliche Heimat zurückgekehrt. Diese Zeit aber an dieser Schule habe ich nie vergessen. Sie hat mich sehr geprägt für meinen weiteren Weg. Das kurze Treffen mit den mittlerweile sehr bewussten erwachsen gewordenen Kindern von damals hat mich tief berührt und inspiriert.
„Wessen wir am meisten im Leben bedürfen, ist jemand, der uns dazu bringt, das zu sein, wozu wir fähig sind.“ Es bedeutet großes Glück, Menschen zu begegnen, die an einen glauben. Noch größeres Glück ist es, Umstände vorzufinden, in denen wir uns entwickeln können. Und es ist wohl das größte Glück, dieser Mensch für andere zu sein.
miteinander füreinander

Meine Beobachterin

Ich habe schon Vieles in meinem Leben beobachtet. Bei einem Text von Heinz von Förster bin ich gerade auf diese Zeile gestoßen: „Der Beobachter sieht nicht, dass er nicht sieht, was er nicht sieht.“ Dabei musste ich an meine beste Freundin denken, die mich schon ein Jahrzehnt begleitet. Wenn auch nicht durchgehend physisch, so immer im Herzen und im Geiste. Vieles, was ich also nicht sehen konnte, hat sie gesehen und mir mitgeteilt. Und das tut sie immer noch. Wenn nicht, dann frage ich danach. Wir Menschen sind soziale Wesen und lernen von- und miteinander. Wir sind keine „trivialen Maschinen“ und werden das auch niemals werden. Ich male den Teufel nicht an die Wand, was nicht alles in Zukunft passieren und mit uns gemacht wird. Dennoch bin ich sehr realistisch und wirke da, wo ich kann, so wie ich kann. Positiv und konstruktiv. Alles was ich nicht sehe, sehen andere. Wenn wir respektvoll in Verbindung bleiben – so unterschiedlich wir auch sind – sehen wir gemeinsam das Gesamtbild. Niemals werde ich müde, in Liebe, Wertschätzung und im bewussten Vertrauen zu leben.

Mit einer Riesenportion Humor. Ohne den geht gar nix.