Ich habe schon Vieles in meinem Leben beobachtet. Bei einem Text von Heinz von Förster bin ich gerade auf diese Zeile gestoßen: „Der Beobachter sieht nicht, dass er nicht sieht, was er nicht sieht.“ Dabei musste ich an meine beste Freundin denken, die mich schon ein Jahrzehnt begleitet. Wenn auch nicht durchgehend physisch, so immer im Herzen und im Geiste. Vieles, was ich also nicht sehen konnte, hat sie gesehen und mir mitgeteilt. Und das tut sie immer noch. Wenn nicht, dann frage ich danach. Wir Menschen sind soziale Wesen und lernen von- und miteinander. Wir sind keine „trivialen Maschinen“ und werden das auch niemals werden. Ich male den Teufel nicht an die Wand, was nicht alles in Zukunft passieren und mit uns gemacht wird. Dennoch bin ich sehr realistisch und wirke da, wo ich kann, so wie ich kann. Positiv und konstruktiv. Alles was ich nicht sehe, sehen andere. Wenn wir respektvoll in Verbindung bleiben – so unterschiedlich wir auch sind – sehen wir gemeinsam das Gesamtbild. Niemals werde ich müde, in Liebe, Wertschätzung und im bewussten Vertrauen zu leben.
Mit einer Riesenportion Humor. Ohne den geht gar nix.